Trachtenverein Waldkirchen
Presseberichte

Krippen wie aus dem Bilderbuch

Geschrieben von PO – 03.12.2011

Das Emerenz Meier-Haus in Schiefweg hat Alois Bogner (r.) originalgetreu nachgebaut − Landrat Ludwig Lankl (v.l.), 2. Vorsitzende des Trachtenvereins Waldlerbuam, Sieglinde Lang, Ludwig Bauer und Josef Eder bewundern sein Werk. − Foto: Poth

Erlauzwiesel. Jetzt in der Weihnachtszeit greift man beim Trachtenverein Waldlerbuam Waldkirchen eine ganz eigene Tradition auf: Über 50 Krippen stimmen seit gestern auf das Fest ein. Im Restaurant am See können die interessierten Besucher die Exemplare des traditionsreichen Kunsthandwerkes bestaunen, die die Weihnachtsgeschichte zu Bethlehem nacherzählen.
Kaum eine Ausstellung in der Region zeichnet sich durch eine so große Vielfalt verschiedenster Darstellungen aus. Die in liebevoller Kleinarbeit von Hand gefertigten Kunststücke haben viele Gesichter, als bäuerliche oder orientalische Krippe, aus Holz, Stein oder Wurzeln gefertigt, ist jede für sich ein kleines Meisterwerk.
Krippen und figürliche Darstellungen von Szenen rund um die Heilige Nacht gehören zu den großen Leidenschaften des Waldkirchners Alois Bogner. Ebenso ist es bei Ludwig Bauer, dem Initiator der Ausstellung und Josef Eder, die das ganze Jahr über auf Suche nach geeignetem Material sind. Nur naturbelassene Materialien werden von ihnen verwendet. Auch mechanische Krippen verweisen auf die bis zur Perfektion vollendeten Fertigkeiten der Krippenbauer hin. Und selbst einen Hauch vom ländlichen Leben des Bayerwaldes und Alpenlandes bringen Krippen in diese Ausstellung. Hier spürt man geradezu, wie das einfache Leben der Bauern die Bildwelt der Krippe prägt. Den Glanzpunkt bildet wohl die Krippe, die originalgetreu dem Emerenz-Meier-Haus in Schiefweg nachgebaut wurde.
Die Ausstellung umfasst die unterschiedlichsten Werke und stammt aus dem Besitz von Ludwig Bauer, Alois Bogner und Josef Eder. Die Krippen, Krippenfiguren und Häuser, die in liebevoller Kleinarbeit entstanden sind, können am heutigen Samstag und am morgigen Sonntag jeweils von 10 bis 20 Uhr bewundert werden.

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